Eckfigur am Haus
Eine Eckfigur hatte man schon in der vergangenen Zeit an vielen Häusern angebracht. Oft waren es Heiligenfiguren. Ich hatte einen Moriskentänzer, der mir mal als Modell diente und nun seinen festen Platz finden sollte. An der Hauswand schlug ich zuerst ein Eck heraus, da die Skulptur vor einer Fläche stehen sollte. Das Loch wurde natürlich fachgerecht verputzt. In der Werkstatt habe ich dann die einzelnen Bauteile aus Ytong hergestellt und später dann an der Wand befestigt. Zur Probe, ob auch die Proportionen passen, wurde die Skulptur schon mal auf gestellt. Der Sockel bekam dann feinen Putz, Tiefengrund und Farbe. In der Werkstatt ging die Arbeit am Dach weiter. Obwohl die ganze Angelegenheit überdacht war, stellte ich mir ein besonderes Spitzdach als sehr reizvoll vor. Ich begann damit den Korpus zu bauen. Eigentlich sollte es mit Blech beschlagen werden. Doch das schien mir nicht fein genug und kam auf die Idee feine Biberschwänze aus Holz zu sägen und Stück für Stück auf mein Dach zu tackern. Nach 500 Plättchen war das Dach soweit fertig. Weiter Dekoteile wurden an der unteren Kante befestigt und selbstverständlich durfte eine Dachspitze nicht fehlen. Als alles soweit fertig war, kam die Farbe ins Spiel. Die Dachplatten imitierte ich Rot und die Holzteile Mittelbraun. Natürlich verwendete ich auch hier Blattgold. Fertig war das Dach und somit auch das ganze Konzept der Eckfigur.
Preis: Kundenauftrag